... im Schwesterkirchverhältnis von derEv.-Luth. Kirchgemeinde Reichenbach, Mylau und Neumark. |
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Eine verpackte Orgel – zum derzeitigen Zustand und der
Geschichte der Eule-Orgel der Trinitatiskirche Reichenbach
Seit Januar 2022 ist sie eingepackt, nein nicht als Geschenk, sondern in mehrere Quadratmeter diffusionsoffene Folie, die Orgel der Trinitatiskirche Reichenbach. Eingehaust wird dieser Vorgang genannt. Im Zuge der sehr umfangreichen Dachbaumaßnahmen der Kirche muss die Orgel vor dem anfallenden Staub und Schmutz geschützt werden. 1970/1971 wurde das Instrument auf Bestreben von Kantor Rolf Ernst durch die Bautzener Orgelbaufirma Eule errichtet. Ihr Klang ist sehr kammermusikalisch angelegt, doch die Orgel eignet sich nicht nur für die Begleitung von Instrumenten und des Gemeindegesangs, seit Jahrzehnten war sie bei zahlreichen Solokonzerten zu hören. 1992 wurde sie nach 20-jährigem Dienst erstmalig gereinigt und generalüberholt. Seit den 2000er Jahre leidet das Instrument unter stark zunehmendem Schimmelbefall, dessen Ursachen nach umfangreichen Analysen in den vergangenen 5 Jahren durch ein Forschungsprojekt nun systematisch beseitigt werden sollen. Da das „Verpacken“ des Instrumentes über fast ein ganzes Jahr nicht ausschließlich als Vorsorge gegen Ver-schmutzung genügt, wurden die mehr als 1000 Pfeifen des Instrumentes ausgebaut und bei der Erbauerfirma eingelagert. Nach Beendigung der Dachbauarbeiten werden sie gereinigt wieder in die Orgel eingebaut. In einem weiteren Schritt werden noch kleine technische und klangliche Verbesserungen an der Orgel durchgeführt, so dass die Orgel dann ab 2023 „sauber“ erklingen wird.
Ihr Andreas Kamprad
Liebe Besucherinnen und Besucher,
das Singen und Musizieren ist für mich ein essentieller Bestandteil meines Glaubens und auch ein Kennzeichen evangelischer Christen, in Gottesdiensten, den Chören und Instrumentalkreisen und in Konzerten.
Nachdem wir im Frühjahr zu einer langen, musikalischen Generalpause genötigt worden sind, hab ich es als wohltuend empfunden, dass endlich wieder musikalisches Leben in unsere Gemeindehäuser und Kirche eingezogen ist, dass alle Chöre wieder aktiv werden konnten und wir auch in den letzten Monaten viele Konzerte in unseren Kirchen erleben konnten.
Der Zunehmende Anstieg der Infektionszahlen bedingte nun wieder eine Reduzierung des gesellschaftlichen Lebens, insbesondere im kulturellen Bereich.
Es gilt einserseits verantwortungsvoll vor der Gemeinde und den Mitmenschen zu handeln, andererseits unserem Auftrag, Gott zu verkündigen, Menschenfischer zu sein, in der jetzigen Situation Halt und Orientierung zu spenden, nachzukommen.
Auf Grund der staatlichen Verordnungen können unsere Chöre im November nicht proben. Die Absage der Probenarbeit ist mir nach den Erlebnissen des Frühjahrs schwer gefallen, auch in Verbindung mit den derzeitigen Schließungen aller Kulturinstitutionen.
Singen, Musik, Theater, Kultur, Sport … sind kein Luxus, sie sind Lebensäußerung und Grundbedürfnis.
„Kultur ist kein Luxus, den wir uns leisten oder nach Belieben streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“ (Richard von Weizsäcker)
Was im Monat Dezember möglich sein wird, werden wir sehen.
Es ist aber mein Wunsch und der Wunsch der Chormitglieder, in der Adventszeit das möglich zu machen, was möglich ist, nämlich „Musik zur Ehre Gottes und Recreation des Gemüths“ wie Johann Sebastin Bach es formulierte.
Das Erfordert für uns alle, Ausführende wie Hörende Spontanität.
So ist die nachfolgende Konzertvorschau unsere Hoffnung.
Informationen zum aktuellen Stand der Konzerte erhalten Sie über die Pfarrämter und Homepages.
Ihr Andreas Kamprad
Musik machen auf der Königin der Instrumente!
Wer Lust hat Orgel zu lernen und dann über 1000 Pfeifen laute und leise Klänge mit Händen und Füßen zu entlocken? Unterrichtsmöglichkeiten gibt es bei Kirchenmusiker Andreas Kamprad
Je nach Unterrichtsfortschritt wäre gelegentliches Orgelspiel im Gottesdienst wünschenswert aber nicht Pflicht.
Kontakt
KirchenmusikerAndreas Kamprad |
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KirchenmusikerChristian Wegler |
Friedrich-Engels-Platz 908468 Reichenbach |
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Kirchplatz 408468 Reichenbach |
Tel. 03765/ 525 99 55 |
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Tel. 03765/ 78 38 0 |
kamprad(at)ev-kirche-reichenbach.de |
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wegler(at)ev-kirche-reichenbach.de |